Das Fanionteam der VIPERS verliert zu Hause gegen die Rheintal Gators mit 3:9. Durch diese Niederlage rücken die Playoffs langsam aber sicher in die Ferne, der Rückstand beträgt mittlerweile fünf Punkte.
Die bittere Niederlage der letzten Woche gegen Appenzell steckte den VIPERS zwar noch etwas in den Knochen, allerdings bot sich ihnen nun gleich im nächsten Spiel die Chance, den Rückstand auf einen begehrten Playoffplatz wieder etwas zu reduzieren. Zwar erspielten sich die Rheintal Gators im Verlaufe der Saison sieben Punkte mehr als die VIPERS, damit befanden sie sich aber ebenfalls noch mitten im Kampf um die Playoffs und zudem hätten die Talkessler den Rückstand mit einem Sieg auf vier Punkte minimieren können.
Ausgeglichenes Startdrittel
Die Startminuten präsentierten sich relativ ausgeglichen, auch wenn die ganz grossen Torchancen bei Spielbeginn noch Mangelware waren. Die Talkessler waren im Startdrittel aber keinesfalls unterlegen, mit etwas mehr Glück und Konsequenz im Abschluss hätten sie durchaus auch in Führung gehen können. Umso bitterer war dann, dass die Gäste aus der Ostschweiz gut 40 Sekunden vor Drittelsende ihrerseits den ersten Treffer der Partie erzielen konnten.
Trotzdem zeigten die ersten 20 Spielminuten, dass in dieser Partie für die Mannen von Coach Nguyen definitiv etwas zu holen ist. Die Mannschaft startete dann auch schwungvoll ins Mitteldrittel, in welchem Jonas Schuler dann auch schnell der Ausgleich gelang. Dieser Ausgleich hatte aber leider nicht allzu lange Bestand, lediglich vier Spielminuten später waren die Gators durch einen Doppelschlag innert 25 Sekunden mit zwei Toren in Führung und erhöhten bei Spielmitte gar auf 4:1. Dies bewog Trainer Nguyen dazu, bereits früh im Spiel das Timeout zu beziehen, um seine Spieler wieder wachzurütteln. Zwar hielten die VIPERS bis zum Drittelsende ihren eigenen Kasten sauber, konnten ihrerseits aber auch keinen Treffer erzielen, wodurch sie das Schlussdrittel mit einer deutlichen Hypothek antreten mussten.
Start ins Schlussdrittel komplett verschlafen
Umso wichtiger wäre natürlich ein guter Start ins Mitteldrittel gewesen, doch leider trat das pure Gegenteil ein: Die Rheintal Gators benötigten nicht einmal vier Minuten, um ihre Führung mit teilweise traumhaften Treffern auf 8:1 auszubauen, weil sie innerhalb von lediglich 25 Sekunden tatsächlich drei Treffer erzielen konnten. Damit war die Messe in diesem Spiel natürlich gelesen, die beiden VIPERS-Treffer durch Luca Lottenbach und Captain Lüönd waren nicht mehr als Resultatkosmetik und die deutliche 3:9-Niederlage Tatsache.
Mit dieser Niederlage schwimmen den Talkesslern die Felle im Kampf um die Playoffs langsam davon, der Rückstand beträgt mittlerweile fünf Punkte, weil die Red Devils am Wochenende ihr Spiel gewannen.
VIPERS InnerSchwyz – Unihockey Rheintal Gators 3:9 (0:1, 1:3, 2:5)
Sportzentrum Allmig Oberarth, Oberarth. SR Berchtold/Mura.
Tore: 20. M. Ozimy (L. Paus) 0:1. 22. J. Schuler 1:1. 26. V. Bednar (C. Siegrist) 1:2. 26. P. Frei (M. Hunziker) 1:3. 31. P. Frei 1:4. 41. L. Paus (N. Bischof) 1:5. 44. M. Ozimy (L. Paus) 1:6. 44. M. Ozimy 1:7. 44. C. Siegrist (R. Hunziker) 1:8. 45. L. Lottenbach (K. Lottenbach) 2:8. 55. N. Lüchinger (R. Hunziker) 2:9. 60. D. Lüönd 3:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen die VIPERS, keine Strafen gegen die Gators
VIPERS: Furger; Grünenfelder, R. Schuler, Bürgi, M. Kälin, L. Lottenbach; Furrer, Marty, J. Schuler, Holdener, M. Schuler; K. Lottenbach, L .Heinzer, C. Heinzer, Graf, S. Heinzer; Klinkmann, Lüönd, Ott: