Im zweiten Spiel der Playoutserie gegen die Red Lions Frauenfeld können die VIPERS auswärts einen 12:3-Kantersieg feiern. Somit können sie sich im dritten Spiel zu Hause bereits den Ligaerhalt sichern.
Der knappe Heimsieg zum Start der Serie gegen Frauenfeld zeigte zwei Dinge: Erstens darf man den Gegner trotz bescheidener Punkteausbeute in der Qualifikation keinesfalls unterschätzen, zweitens muss dieser Gegner aufgrund seiner spielerischen Möglichkeiten jedoch ohne Wenn und Aber bezwungen werden, wenn man zurecht in der 1. Liga verbleiben möchte. Und natürlich soll dieser Ligaerhalt möglichst auf dem direkten Weg mit einem 3:0-Erfolg in der Playoutserie realisiert werden. Und der Start in die erste Auswärtspartie gelang ausgezeichnet, bereits nach gut 30 Sekunden lagen die Talkessler in Führung. Aber wie bereits im ersten Spiel bekundeten die VIPERS in der Folge einige Mühe mit den Frauenfeldern und mussten das erste Drittel trotz dreimaliger Führung mit einem durchzogenen 3:3 beenden. Die mitgereisten VIPERS-Supporter mussten also weiterhin auf eine 1. Liga-würdige Leistung der favorisierten Talkessler warten.
Beeindruckende Leistungssteigerung im Mitteldrittel
Und die Mannschaft zeigte im Mitteldrittel dann auch die erhoffte Leistungssteigerung. Wiederum gelang der Start ins Drittel optimal, diesmal dauerte es sogar nur 20 Sekunden, bis die VIPERS (in Überzahl) reüssieren konnten. Und im Gegensatz zum Startdrittel konnten die Mannen von Trainer Nguyen den Schwung vom des frühen Treffers vollumfänglich mitnehmen und auch in der Folge Tor um Tor erzielen. Durch die beeindruckende Leistungssteigerung und Effizienz vor dem Tor konnten die favorisierten Gäste das Mitteldrittel gleich mit 6:0 zu ihren Gunsten entscheiden und die Partie somit bereits mehr als vorentscheiden. Auch wenn der Sieg dadurch schon fast in trockenen Tüchern war, wollte man im Schlussdrittel aber natürlich keinesfalls nachlassen, denn in einer Serie über mehrere Spiele will man den Gegner keinesfalls mit einem schwachen Schlussdrittel aufbauen. Und die Talkessler zeigten dann auch im Schlussdrittel eine souveräne Leistung und liessen dadurch keinerlei Zweifel aufkommen, welche Mannschaft dieses Spiel gewinnen wird. In der 43. Minute konnten sie mit dem zehnten Treffer bereits das «Stängeli» vollenden und die Partie schlussendlich problemlos mit 12:3 gewinnen.
Durch diesen Erfolg fehlt den VIPERS nun nur noch ein Erfolg, um die Serie gegen Frauenfeld vorzeitig zu beenden und sich den Ligaerhalt zu sichern. Das nächste Spiel findet nach der wohl verdienten Fasnachtspause dann 25. Februar in Oberarth statt.
UH Red Lions Frauenfeld – VIPERS InnerSchwyz 3:12 (3:3, 0:6, 0:3)
Sportzentrum Auenfeld, Frauenfeld. 75 Zuschauer. SR Brändle/Manser
Tore: 1. J. Schuler 0:1, 4. Gassmann 1:1, 6. Kuutsa (Schmuki) 2:1, 8. Marty (S. Heinzer) 2:2, 17. S. Heinzer (Holdener) 2:3, 18. Baumann (Pfister) 3:3, 21. S. Heinzer (Gwerder) 3:4, 26. S. Heinzer (Graf) 3:5, 28. Gwerder (J. Schuler) 3:6, 31. Lüönd (Furrer) 3:7, 35. Gwerder (Grünenfelder) 3:8, 36. M. Schuler (Gwerder) 3:9, 43. S. Heinzer (M. Schuler) 3:10, 57. Gwerder (M. Bachmann) 3:11, 60. Holdener (S. Heinzer) 3:12
Strafen: 3mal 2 Minuten sowie 1mal 10 Minuten gegen Frauenfeld, 1mal 2 Minuten gegen VIPERS InnerSchwyz
VIPERS: Näpflin; J. Schuler, Grünenfelder, Gwerder, M. Schuler, M. Bachmann; A. Bachmann, Marty, Holdener, C. Heinzer, S. Heinzer; Regli, Forster, Furrer, Kälin, Lüönd; Föhn, Bürgi, Graf, Ott, Fernandes
Bemerkungen: VIPERS ohne R. Schuler, Bitterli