Das Fanionteam der VIPERS Innerschwyz verliert auswärts gegen die Jona-Uznach Flames trotz ansprechender Leistung mit 4:3 nach Verlängerung, sichert sich damit aber immerhin einen Punkt.
Mit dem mühevollen Sieg nach Verlängerung sind die VIPERS resultatmässig erfolgreich ins Unihockeyjahr 2025 gestartet. Allen VIPERS-Akteuren ist aber klar, dass nun weitere Erfolge folgen müssen, wenn der Einzug in die Playoffs noch klappen soll, am besten natürlich gleich auswärts gegen die Jona-Uznach Flames, welche in der Tabelle auf dem vierten Platz klassiert sind.
Start nach Mass
In der Hinrunde haben die Talkessler gegen deutlich besser klassierte Teams oftmals sehr gut mitgehalten, weil sie in diesem Spiel vor allem mit Kontern agieren konnten. Und die VIPERS starteten dann auch schwungvoll und gingen nach weniger als fünf Spielminuten durch einen blitzsauber herausgespielten Treffer durch Graf in Führung. Es dauerte allerdings nicht lange, bis auch die Flames ihre spielerische Klasse ebenfalls demonstrierten und mit einer nicht minder schönen Kombination das Spiel wieder ausgleichen. Kurz vor Drittelsende bot sich den Mannen von Trainer Nguyen die Chance, in Überzahl wieder in Führung zu gehen, doch sie liessen diese Chance ungenutzt verstreichen.
Und im Gegensatz zum Startdrittel kamen die VIPERS im Mitteldrittel nicht wunschgemäss aus den Startlöchern und das Heimteam ging nach lediglich 56 Sekunden wieder in Führung. Diese Führung hatte bis zur Spielmitte Bestand, ehe sich der Topscorer Silvan Heinzer im Alleingang durch die gegnerischen Verteidiger tankte und seine Einzelleistung mit dem 2:2-Ausgleichstreffer krönte. Die Freude über den Ausgleich währte aber leider nicht lange, denn knapp zwei Minuten später lagen die Flames durch einen abgelenkten Distanzschuss wieder in Führung. In den restlichen Minuten fielen keine weiteren Treffer mehr, somit gingen die Talkessler mit einem knappen Rückstand ins Schlussdrittel.
Holdener tritt gleich zweimal zu einem Penalty an
Und das Schlussdrittel mussten die VIPERS in Unterzahl antreten. Die Talkessler hielten ihren Kasten in Unterzahl aber sauber und konnten kurz vor Ablauf der Strafe sogar einen Konterangriff starten, welchen das Heimteam nur regelwidrig stoppen konnte. Den fälligen Penalty verwertete Holdener souverän, auch wenn die Flames ihn mit einem Torhüterwechsel aus der Fassung bringen wollten. Es dauerte nicht lange, bis sich Holdener nochmals mit dem eigentlichen Ersatztorhüter duellierte, denn fünf Minuten später durfte er nochmals zu einem Penalty antreten. Doch diesmal fruchtete der Goaliewechsel und Holdener scheiterte
mit seinem Versuch. Bis zum Spielende wollte keinem Team ein weiterer Treffer gelingen, weshalb die Verlängerung über den Ausgang des Spiels entscheiden musste.
Beinahe wäre Nick Kälin in dieser Verlängerung zum Matchwinner avanciert, er scheiterte mit seinem Abschluss aber am Pfosten. Nach gut sechs Spielminuten in der Verlängerung war es dann das Heimteam, welches sich nach einem verwerteten Querpass den Zusatzpunkt sichern konnte.
Auch wenn die Niederlage im ersten Moment natürlich bitter ist, könnte dieser Punkt gegen die favorisierten Flames in der Endabrechnung allenfalls trotzdem noch wichtig wären. Weil die direkten Konkurrenten um einen Platz in den Playoffs nicht punkteten, konnten die VIPERS den Rückstand auf die Playoffs immerhin auf einen Punkt reduzieren.
Jona-Uznach Flames – Vipers InnerSchwyz 4:3 n.V. (1:1, 2:1, 0:1, 1:0)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 100 Zuschauer. SR Luder/Rybka.
Tore: 5. L. Graf (S. Heinzer) 0:1. 11. L. Baumgartner (J. Broder) 1:1. 21. Pa. Köpfli (E. Dieziger) 2:1. 30. S. Heinzer 2:2. 32. N. Federli (E. Dieziger) 3:2. 41. P. Holdener 3:3. 67. J. Broder (Pa. Köpfli) 4:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames, 1mal 2 Minuten gegen die Vipers
VIPERS: Klinkmann; Mary, Rizzo, N. Kälin, M. Schuler, Holdener; Grünenfelder, R. Schuler, Bürgi, Lüönd, L. Lottenbach; Furrer, J. Schuler, C. Heinzer, Graf, S. Heinzer; Sidler, Küttel, Steiner