Nach dem emotionalen und geschichtsträchtigen Abstieg des Fanionteams aus der 1. Liga stellt der Verein die Weichen für kommende Saison und eine mögliche Rückkehr in die dritthöchste Liga der Schweiz. Mit Markus Aeschbacher erhält die erste Mannschaft der VIPERS InnerSchwyz ein erfahrenes Unihockey-Urgestein an die Bande. Aeschbacher folgt auf den abtretenden Dat Nguyen.
Der gebürtige Emmentaler bringt eine geballte Ladung an Erfahrung und Expertise mit und soll mithelfen eine schlagkräftige Truppe für den Neustart in der 2. Liga zu bilden. Der 43-jährige begann seine eigene Unihockey-Karriere vor rund 34 (!) Jahren beim UHT Zäziwil. Sein Weg führte ihn bis zum Nationalliga-Team der Tigers Langnau, bei welchen er 10 Saisons sein Können in der höchsten Liga der Schweiz unter Beweis stellte. Dabei feierte er zwei Cupsiege und wurde zwei Mal Vize-CH-Meister. Seine Torgefährlichkeit führte ihn sogar bis in die Nationalmannschaft des Landes, in welcher er 3 Spiele absolvierte. Im Jahre 2015 führte ihn die Liebe in die Innerschweiz. Mit der ersten Mannschaft der VIPERS absolvierte er noch 3 Saisons, bevor er im Jahr 2018 seinen Rücktritt als Spieler gab. Seine Trainer-Karriere startete er bereits parallel mit Stationen bei den Damen Lejons Zäziwil (1. Liga) sowie der U15-Auswahl der Zentralschweiz.
Mission Wiederaufstieg
Nach 23 Jahren ununterbrochenen 1. Liga Zugehörigkeit beginnt ab kommender Saison ein neues Kapitel der ersten Mannschaft der VIPERS. Mit Aeschbacher an der Bande soll der Start mit neuem Schwung und viel Optimismus gelingen. Erleichtert und vom Engagement des neuen Trainers überzeugt, zeigt sich auch die Sportkommission rund um Präsidentin Concettina Schuler-Frijia: „Kusi bringt jahrelange Unihockey-Erfahrung mit und wir sind überzeugt, mit ihm optimal in die Mission Wiederaufstieg starten zu können.“
„Ich möchte meine wertvollen Erfahrungen weitergeben“
Auch der designierte Trainer des Fanionteams freut sich sehr auf seine neue Aufgabe und ergänzt: „Letzte Saison durfte ich bereits drei Wochen in diesem Team mitwirken. Obwohl das Saisonende aus sportlicher Sicht nicht erfreulich geendet hat, habe ich viel Potenzial im Team und die Freude am Traineramt entdeckt.“ Neben der Vorfreude streicht auch er seinen enormen Erfahrungsschatz heraus: „In meiner aktiven Karriere konnte ich mit verschiedenen ausgezeichneten Trainern arbeiten und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln, die ich gerne weitergeben möchte.“
Als Ergänzung von Aeschbacher ist ein Staff von zwei bis drei Personen geplant, für welchen aktuell noch Gespräche laufen. Der Trainingsstart erfolgt Mitte Mai.