S Zwei kann den Exploit aus der Vorrunde nicht wiederholen und verliert das Auswärtsspiel gegen die Einhörner aus Hünenberg mit 4:9.
Seit dem überraschenden 6:5-Erfolg gegen Hünenberg in der Vorrunde haben die Saisonverläufe der beiden Mannschaften einen ziemlich unterschiedlichen Verlauf genommen: Während die Zuger nach der Niederlage gegen die Talkessler 8 Vollerfolge feiern konnten, gewannen die Mannen von Coachnaldo Bünter lediglich noch die Partie gegen die Glattal Falcons und haben nach der bitteren Niederlage gegen Inwil-Baar vor Weihnachten 6 Punkte Rückstand.
Nichtsdestotrotz wollten die Talkessler aber den Coup aus der Vorrunde wiederholen und starteten defensiv relativ solide in die Partie. Offensiv wollte den Innerschwyzern zwar noch nicht viel gelingen, in der Defensive musste man dem Gegner aber auch nicht allzu viele Torchancen zugestehen. Nach 13 Minuten konnte man dann etwas überraschend gar in Führung gehen, als Steiner einen Abpraller im Tor unterbringen konnte. Leider hatte diese Führung aber nicht lange Bestand und die Einhörner konnten noch vor dem Drittelsende mit 2:1 in Führung gehen.
Start ins Mitteldrittel misslingt
Der Start ins Mitteldrittel war dann leider nicht erfolgreicher als der Abschluss des Startdrittels. Nach einem Ballverlust in der Angriffsauslösung und einem Freistosstreffer führte der Favorit aus Hünenberg bereits nach sechs gespielten Minuten mit 4:1. Spielertrainer und Taktikfuchs Bünter sah sich anschliessend gezwungen sein Timeout zu nehmen und siehe da, seine Mannschaft spielte fortan deutlich besser und konnte sich in der Offensive auch einige Chancen erspielen, welche jedoch allesamt nicht genutzt werden konnten.
Die letzten 15 Minuten zeigten aber auf, dass das Spiel keineswegs bereits verloren ist, weshalb die Mannschaft im letzten Drittel mit 2 Linien und deutlich offensiver agierte. Diese offensivere Ausrichtung machte die Mannschaft hinten aber auch deutlich anfälliger und Torhüter Fernandes wurde von seinen Vorderleuten einige Male im Stich gelassen. Einige gegnerische Torchancen konnte der Schlussmann zwar toll entschärfen, gegen die technisch versierten Hünenberger war er jedoch auch oft machtlos. Stürmer Bär wollte sich mit dem 2:8-Rückstand jedoch nicht abfinden und konnte in den letzten Minuten noch zwei Treffer erzielen und noch ein wenig Resultatkosmetik betreiben. Die Punkte lagen aber natürlich ausser Reichweite und die Hünenberger konnten noch einen weiteren Treffer zum 9:4 erzielen.
Telegramm
Vipers InnerSchwyz – Einhorn Hünenberg
4:9 (1:2/0:2/3:5)
2. Liga Grossfeld, Gruppe 3 / 13. Runde vom 11.01.2020
Turnhalle Ehret, Hünenberg, 25 Zuschauer
SR: N. Koller / X. Schneider
Tore: 13. Steiner 1:0, 16. Hünenberg
1:1, 19. Hünenberg 1:2, 23. Hünenberg 1:3, 26. Hünenberg 1:4, 47. Hünenberg
1:5, 49. Steiner (Rickenbacher) 2:5, 51. Hünenberg 2:6, 52. Hünenberg 2:7, 55.
Hünenberg 2:8, 58. Bär 3:8, 59. Bär (Fassbind) 4:8, 60. Hünenberg 4:9
Strafen: Vipers keine / Hünenberg 1
x 2 Min.
Aufstellung Vipers: Fernandes
(Risi); Auf der Maur, Bär, Betschart, Carletti, Fassbind, Gentile, Kistler,
Kopecky, Lindauer, Rickenbacher, Schilter, Schlegel, Schuler, Steiner,
Vokinger, Zehnder.
Bemerkungen: Vipers ohne Bünter,
Laube, Schnüriger, Ziegler, Zurfluh/ 26. Timeout Vipers