Die VIPERS müssen im achten Saisonspiel bereits die siebte Niederlage einstecken. Nach der 4:8-Heimniederlage gegen die Jona-Uznach Flames befinden sich die Innerschwyzer im Kampf um die Playoff-Plätze nun bereits arg unter Zugzwang.
Nachdem den VIPERS in der letzten Meisterschaftsrunde endlich der lang ersehnte erste Sieg gelang und die Batterien im spielfreien Vorwochenende aufgeladen werden konnten, wollten die Talkessler im Heimspiel gegen die Jona-Uznach Flames vor heimischen Publikum natürlich nachdoppeln, um den Abstand auf die Playoff-Plätze weiter zu reduzieren. Von diesem Vorhaben war in den Startminuten aber herzlich wenig zu sehen und die VIPERS schienen bei Spielbeginn noch nicht wirklich wach zu sein und leisteten sich viele Eigenfehler. Diese Fehler wurden von den Flames, welche drei Siegen besser in die Saison gestartet waren, dann auch ausgenutzt. Die logische Folge: Ein 1:3-Rückstand zur ersten Drittelspause. Im Mitteldrittel war somit eine deutliche Leistungssteigerung gefordert und das Heimteam konnte sich im zweiten Drittel dann spielerisch auch tatsächlich steigern. Die Mannen von Trainer Nguyen konnten ihre Eigenfehler deutlich reduzieren und sich dadurch vermehrt Torchancen erspielen, allerdings mangelte es im Abschluss noch an der nötigen Kaltblütigkeit und gute Abschlussmöglichkeiten konnten – auch in nummerischer Überzahl – nicht in Treffer umgemünzt werden. Und kurz vor Drittelsende mussten die Talkessler gar noch den Treffer zum 1:4 hinnehmen und waren somit im Schlussdrittel noch mehr unter Zugzwang.
Zwischenspurt zu Beginn des Schlussdrittels reicht nicht
Konnten die Chancen im Mitteldrittel noch nicht in Tore umgemünzt werden, machten die VIPERS dies im Schlussdrittel endlich besser. Innerhalb von lediglich vier Spielminuten konnten die Innerschwyzer die Partie durch Treffer von Marty, Regli und Holdener ausgleichen, das Momentum kippte dadurch scheinbar eindeutig auf die Seiten der VIPERS. Doch der Anschein täuschte und die Jona-Uznach Flames konnten die Nachlässigkeiten in der VIPERS-Defensive innerhalb von ebenfalls lediglich zwei Spielminuten ausnutzen und wieder mit 6:4 in Führung gehen. In den Schlussminuten musste das Heimteam somit natürlich alles auf eine Karte setzen, wurde vier Minuten vor Schluss durch eine Strafe aber jäh gebremst. Da die Gäste ihre Überzahl dann auch zum 6:4 ausnützen konnten, wurde das Unterfangen Aufholjagd fast unmöglich. Und tatsächlich war dieser Treffer dann auch die Entscheidung in diesem Spiel, welches durch einen Gegentreffer wenige Sekunden vor Spielende mit 8:4 endete. Durch die erneute Niederlage beträgt der Rückstand auf einen Playoff-Platz nun bereits sechs Punkte und die Talkessler befinden sich somit bereits deutlich in Rücklage. Vor der Nationalmannschaftspause bleiben den VIPERS am kommenden Wochenende nun noch zwei Chancen, um den Rückstand auf die Playoff-Plätze zu reduzieren.
VIPERS InnerSchwyz – Jona-Uznach Flames 4:8 (1:3, 0:1, 3:4)
Turnhalle Allmig, Oberarth. 90 Zuschauer. SR Kronenberg/Kronenberg
Tore: 3. Jud (Dürr) 0:1, 4. Gwerder (S. Heinzer) 1:1, 7. Schneider (Federli) 1:2, 14. Broder 1:3, 40. Aebersold 1:4, 42. Marty (A. Bachmann) 2:4, 44. Regli (Gwerder) 3:4, 46. Holdener (Gwerder) 4:4, 47. Köpfli (Liechti) 4:5, 48. Schneider (Köpfli) 4:6, 58. Jud (Federli) 4:7, 60. Zimmermann (Dieziger) 4:8
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen VIPERS InnerSchwyz, 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames
VIPERS: Näpflin; Marty, Lüönd, Gwerder, S. Heinzer, Regli; J. Schuler, Furrer, Holdener, M. Schuler, M. Bachmann; Föhn, A. Bachmann, Grünenfelder, Bitterli, Forster; Fernandes, Graf, C. Heinzer, L. Heinzer