Das Fanionteam der VIPERS Innerschwyz gewinnt das vorweihnachtliche Derby gegen den Kantonsrivalen Red Devils March Höfe auswärts gleich mit 10:3. Damit können sie den Rückstand auf die Playoffs vor der Jahreswende reduzieren.
Nach der einwöchigen Meisterschaftspause aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft wartete kurz vor Weihnachten mit dem Derby gegen die Red Devils noch ein letztes Spiel im Kalenderjahr 2024 auf die VIPERS, an Motivation sollte es in dieser Partie also sicher nicht mangeln. Und diese Motivation war im Startdrittel dann auch für alle Zuschauer von der ersten Sekunde an ersichtlich, die VIPERS dominierten das Startdrittel fast nach Belieben. Zwar glichen die Märchler die beiden ersten Führungen der Talkessler relativ postwendend aus, doch kurz nach Mitte des ersten Drittels erzielten die Mannen von Trainer Nguyen innerhalb von gut drei Spielminuten ebenso viele Treffer und konnten dadurch auf 5:2 davonziehen. Speziell war im Startdrittel auch, dass mit Luca und Kevin Lottenbach, Roman und Jonas Schuler sowie Silvan und Cedric Heinzer nicht weniger als drei Brüderkombinationen für Treffer verantwortlich waren.
Im Mitteldrittel spielten die VIPERS offensiv nicht mehr ganz so spektakulär wie noch im ersten Umgang, verteidigten Ihre Führung aber sehr solidarisch und konnten sich zudem auch jederzeit auf den hellwachen Torhüter Furger verlassen. Und nur weil die VIPERS etwas defensiver agierten, heisst das nicht, dass sie dadurch offensiv keine Nadelstiche setzen konnten, einen ebensolchen Nadelstich verwertete Holdener zur 6:2-Führung nach zwei Dritteln.
Im Schlussdrittel nichts mehr anbrennen lassen
Somit konnten die Talkessler das Schlussdrittel mit einer relativ komfortablen Führung in Angriff nehmen und der Sieg geriet im letzten Umgang dann auch zu keiner Zeit mehr in Gefahr, weil die VIPERS weiterhin gut verteidigten und in der Offensive weiterhin kaltblütig agierten und dadurch die Führung bis sieben Minuten vor Schluss gar auf 9:2 ausbauen konnten. Knapp eine Minute vor Schluss komplettierte Kälin gar noch das Stängeli, welches das i-Tüpfelchen in diesem ebenso wichtigen wie verdienten Derbyerfolg gegen die Red Devils darstellte.
Mit diesem Sieg bleiben die Talkessler in der Tabelle zwar weiterhin auf dem 10. Platz, sie können den Rückstand auf die Playoffs aber verringern und müssen im Jahr 2025 nur noch zwei Punkte wettmachen.
Red Devils March Höfe – VIPERS InnerSchwyz 3:10 (2:5, 0:1, 1:4)
Mehrzweckhalle Altendorf. SR Laitinen/Laitinen
Tore: 3. L. Lottenbach (K. Lottenbach) 0:1, 4. Kälin (Diethelm) 1:1, 5. Bürgi (R. Schuler) 1:2, 8. Soini (Fässler) 2:2, 12. R. Schuler (J. Schuler) 2:3, 15. S. Heinzer (C. Heinzer) 2:4, 16. K. Lottenbach (Lüönd) 2:5, 30. Holdener (M. Schuler) 2:6, 48. M. Schuler (Holdener) 2:7, 52. L. Lottenbach (K. Lottenbach) 2:8, 54. S. Heinzer (Rizzo) 2:9, 56. Diethelm (Berzel) 3:9, 59. N. Kälin (S. Heinzer) 3:10
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Red Devils, 1mal 2 Minuten gegen die VIPERS
VIPERS: Furger; R. Schuler, K. Lottenbach, Bürgi, Lüönd, L. Lottenbach; Furrer, Marty, Holdener, N. Kälin, M. Schuler; J. Schuler, L. Heinzer, C. Heinzer, Rizzo, S. Heinzer; Klinkmann, Grünenfelder, Ott, Schönbächler, Küttel