Wieder einen Schritt vorwärts

Alessandra Gentile Damen 2 / Juniorinnen, Frauen 1. Liga KF, Frauen 2. Liga KF, Frauen 2.Liga KF, Spielberichte

Die Damen der Vipers traten am Fasnachtswochenende zu zwei wichtigen Meisterschaftsspielen an und bewiesen ihre Stärke. Trotz Müdigkeit kämpften sie mit vollem Einsatz und zeigten sowohl spielerische Fortschritte als auch Teamgeist.

Erster Match: Stärke zeigen
Am Fasnachtswochenende traten die Damen der Vipers in Würenlos zu zwei wichtigen Spielen an und bewiesen, dass sie trotz Müdigkeit für wichtige Spiele bereit sind. Obwohl die Müdigkeit den Spielerinnen ins Gesicht geschrieben stand, liessen sie sich davon nichts anmerken. Es dauerte jedoch einen Moment, bis sie ins Spiel fanden. Dank der wachen Leistung ihrer Torhüterin Gioia Styger gingen sie nur mit einem 0:1 Rückstand in die Pause, obwohl die Gegnerinnen starken Druck aufs Vipers Tor ausübten.

Die Gegnerinnen des Tages waren die Kantonsrivalinnen Red Devils March-Höfe II sowie Chilis Rümlang-Regensdorf III. Aufgrund des Tabellenstandes und der Ergebnisse aus der Vorrunde mussten beide Teams besiegt werden, was jedoch kein einfaches Unterfangen war, da meistens genau bei solchen Spielen nicht die nötige Intensität erreicht werden kann, die es braucht um gut zu spielen.

Die Red Devils machten einen wachen Eindruck und setzten das Tor der Vipers unter Druck und gingen bei den Zweikämpfen mit viel Kampfgeist voran. Darum auch der Rückstand zu Beginn. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang den Vipers Damen ihr erstes Tor, das aus einem wunderschönen Zusammenspiel der zweiten Linie resultierte. Nicole Nideröst-Bünter verwertete einen Querpass von Laura Reichlin, der ihr perfekt vor das Tor gespielt wurde. Dies anzusehen, machte viel Freude, da genau auf dieses Zusammenspiel in den letzten Trainings grossen Wert gelegt worden war.

In der zweiten Halbzeit gelang den Vipers Damen erstmals die Führung dank eines Freistosstores von Nadine Ulrich. Doch die Gegnerinnen glichen wieder aus. Dann folgte eine erneute Führung durch einen präzisen Schuss von Nadja Steinauer. Kurz vor Schluss spielten die Gegnerinnen ohne Torhüterin, und die Vipers standen gut. Ein sehr platzierter Schuss von der Seite konnte jedoch Gioia bezwingen, und das Spiel endete mit einem Unentschieden. Es war bedauerlich, dass die volle Punktzahl nicht erreicht werden konnte. Mehr schmerzte jedoch der Ausfall der wichtigen Spielerin Jasmin Reichlin, die durch einen überharten Körpereinsatz einer Gegenspielerin an der Bande verletzt wurde.

Zweiter Match: Pflichtsieg
Im zweiten Spiel des Tages war ein klarer Pflichtsieg angesagt. Aufgrund einer verletzten Spielerin traten die Gegnerinnen nur zu fünft an. Die Vipers Damen mussten das Spiel machen, was erst nach einigen taktischen Anpassungen so richtig gelang. Trotzdem stand es nach kurzer Zeit bereits 3:0 für die Vipers. Die formstarke Nicole Nideröst-Bünter erzielte erneut das erste Tor und die aus einer Verletzung zurückkommende Laura Frisullo erzielte gleich zwei Tore nacheinander, eines davon wunderschön aus der Mitte unter die Latte. In der 16. Minute schafften dann die Gegnerinnen ihr erstes Tor durch einen hohen Ball den Gioia nicht sehen konnte. Kurz vor Ende traf noch Corina Linggi dank einem schönen Zuspiel von hinter dem gegnerischen Tor direkt ins Netz. Ab hier war der Match entschieden. In der zweiten Halbzeit machten dann die Vipers Damen weiterhin das Spiel und versuchten noch die Torbilanz etwas aufzubessern, es gelangen aber nur noch zwei Tore. Eines durch Nadja Steinauer, ihr zweites an diesem Tag und eines durch Andrea Aschwanden schön aus der Mitte. Ganz am Schluss gelangen der zweiten Linie nach einem Freischlag auf der eigenen Seite noch zwei reelle Torchancen nach schnellem Spiel nach vorne. Ansonsten gab es nichts mehr nennenswertes zu Berichten.

Fazit und Ausblick
Insgesamt zeigten die Vipers Damen weiter Fortschritte und bewiesen, dass sie auch unter «fasnächtlichen» Bedingungen bestehen können. Die Spiele boten wertvolle Erkenntnisse und verdeutlichten den Fortschritt des Teams. Mit dieser Einstellung und Entschlossenheit blicken die Vipers Damen optimistisch auf die letzte Meisterschaftsrunde, welche in zwei Wochen am 16. März in Eschenbach LU stattfinden. Aktuell befinden sich die Vipers Damen auf dem 5. Tabellenrang und Ränge nach vorne sind weiterhin möglich.


VIPERS InnerSchwyz

Team Staff: Andreas Schuler, Nicola Leonardi

Kader: Andrea Aschwanden, Laura Frisullo, Alessandra Gentile, Corina Linggi, Nicole Nideröst-Bünter , Jasmin Reichlin, Laura Reichlin, Nadja Steinauer, Gioia Styger, Lara Ulrich, Nadine Ulrich

Fehlen: Céline Blöchlinger, Claudia Brandenberger, Svenja Businger, Svenja Steinauer, Shaienne Suter (verletzt)

Bericht: Andreas Schuler