Herren 1: VIPERS InnerSchwyz bestätigen ihre Leistungen mit dem nächsten Sieg

Gegen die Zürich Oberland Pumas lassen die Schwyzer auswärts nichts anbrennen, überzeugen über 60 Minuten und fahren einen ungefährdeten Sieg ein. Das Zürcher Team war den Talkesslern bekannt, spielte letzte Saison die zweite Mannschaft noch gegen die Oberländer. Mit den drei Punkten überholen die VIPERS die Zürcher, welche sich nach letzter Saison neu formatieren mussten und bislang um die Tabellenspitze mitkämpfen.

Text: Stephan Uhr

Andy Scherrer

Andy Scherrer

Die Talkessler bewiesen von Beginn weg, dass sie den Sieg unbedingt mit nach Hause nehmen wollten. Die Gäste besassen im gesamten ersten Drittel klar mehr Spielanteile, verstanden es jedoch lange Zeit nicht, diese in Zählbares umzumünzen. Es brauchte den geistesgegenwärtigen Topscorer Silvan Heinzer, welcher das Getümmel vor dem gegnerischen Kasten nützte und blitzschnell einschob. Die Führung erwies sich aber nicht als den gewünschten Dosenöffner: Auch im Anschluss brachte die Innerschwyzer Gruppe den Ball trotz Überlegenheit nicht im gegnerischen Tor unter. Kurz vor der Pause gaben sie den Zürchern mit einer Strafe sogar die Möglichkeit, ins Spiel zurückzufinden. Die Heimmannschaft nutzte die Chance und traf in Überzahl zum Ausgleich und Pausenresultat von 1:1.

Defensive Disziplin im Mitteldrittel kurzzeitig verloren

Die Zürcher Oberländer zeigten zum Start des Mitteldrittels, dass ihre Siegesserie von fünf Siegen keineswegs unverdient ist: Mit zwei Toren kurz hintereinander brachten Sie die VIPERS in Rücklage. Die Gäste liessen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Geduldig hielten sie den Ball in ihren Reihen und bauten die Angriffe sauber auf. In der 25. Spielminute setzen die Innerschwyzer die Heimmannschaft mit zwei langen Pässen Schach und Lukas Ott verwertete nervenstark zum 2:3- Anschlusstreffer. Zur Spielmitte war es Cédric Heinzer welcher alleine und goldrichtig vor dem Tor stand und einen ebenfalls schnell vorgespielten Konter halbhoch zum Ausgleich verwertete. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Talkessler das Spielgeschehen wieder unter ihrer Kontrolle. Gegen Ende des Abschnitts durften sich auch die Gäste ein erstes Mal in Überzahl versuchen: Captain Devin Lüönd reüssierte aus der zweiten Reihe und schloss mit einem Direktschuss zur erneuten Führung ab. Mit dem Resultat von 4:3 ging es in die Pause.

Mit der Selbstsicherheit, das Spiel im Griff zu haben, traten die Schwyzer in Folge auf: In der Defensive wurde sauber verteidigt und die Bälle nach vorne getragen. Luca Lottenbach mit einem Doppelpack, sorgte für Beruhigung, auch auf dem Totomat. Beide Male konnte das Team den Ball in der Spielfeldmitte ergattern und schnell losziehen. Zürich Oberland konnte noch auf 6:4 verkürzen und versuchten es daraufhin mit mehr Risiko. Nach 52 Minuten schloss Leandro Arioli einen Konter zur vielumjubelten 7:4- Führung ab. Die Heimmannschaft ersetzte bereits vier Minuten vor Schluss den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler, brachte die Innerschwyzer aber nie in Verlegenheit. Den Deckel auf den Topf, mit seinem dritten Treffer, machte Luca Lottenbach kurz vor Schluss: Er schloss volley zum 8:4 ab. Mit den drei gewonnen Punkten setzen die VIPERS InnerSchwyz ein Statement im Kampf um die Tabellenführung und legen in der 7. Spielrunde der 2. Liga vor. 

Zürich Oberland Pumas - VIPERS InnerSchwyz 4:8 (1:1, 2:3, 1:4)
Dreifachhalle Mettlen, Pfäffikon ZH, Schiedsrichter: A. Gahlert, L. Ylikarjula

Tore: 12:20 S. Heinzer 0:1, 19:42 J. Rahts (L. Rausch) 1:1, 22:12 J. Rahts (M. Jan Denne) 2:1, 23:03 R. Raths (M. Kündig) 3:1, 24:41 L. Ott (D. Furrer) 3:2, 30:54 C. Heinzer (D. Marty) 3:3, 38:28 D. Lüönd (D. Furrer) 3:4, 46:11 L. Lottenbach (S. Heinzer) 3:5, 48:39 L. Lottenbach (S. Heinzer) 3:6, 49:53 R. Rahts 4:6, 51:23 L. Arioli (P. Holdener) 4:7, 59:47 L. Lottenbach (D. Lüönd) 4:8
Strafen: 1x 2 Min. gegen Zürich Oberland Pumas, 1x 2 Min. gegen VIPERS InnerSchwyz

VIPERS InnerSchwyz: S. Furger, T. Zbinden; S. Föhn, D. Furrer, D. Lüönd, S. Heinzer, L. Lottenbach; D. Marty, L. Heinzer, N. Kälin, C. Heinzer, L. Ott; T. Grünenfelder, R. Schuler, G. Rizzo, P. Holdener, N. Bürgi; L. Arioli, K. Lottenbach

 

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