Das zweite Spiel der Rückrunde führte die Schwyzer Hauptstädter zum innerkantonalen Derby nach Tuggen, gegen die Red Devils March-Höfe. Das Fanionteam der VIPERS unterschätzte das junge, aber mit Erfahrung gespickte Team der Märchler nicht und setzte sich zuletzt klar durch. Den entscheidenden Vorsprung erarbeiteten sich die Hauptstädter bereits im Mittelabschnitt. Die zweite Meisterschaftshälfte wurde mit einem Sieg der Talkessler am vergangenen Wochenende erfolgreich eingeläutet. Mit einem gesunden Selbstvertrauen im Rucksack wollte das Team von Coach Pascal Koller in der Liga die kantonale Vorherrschaft klarstellen und weitere Punkte im Kampf um die Playoff- Qualifikation sichern.
Text: Stephan Uhr
Bild: Andy Scherrer

Die letzten Zuschauer konnten sich kaum mit einem Getränk eindecken und sich hinsetzen führten die VIPERS InnerSchwyz bereits mit zwei Längen Vorsprung: Nach 31 Sekunden war es Luca Lottenbach und nach 59 Sekunden Damian Furrer welche ihre Farben mit 2:0 in Führung schossen. In einer intensiv, aber fair geführten Startphase konnte kein Team entscheidende Vorteile auf seine Seite zwingen. In der 9. Spielminute reüssierten auch die Red Devils erstmals mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Daraufhin neutralisierten sich die Kontrahenten mehrheitlich, mehr Tore sollten bis zur Pause nicht mehr fallen.
Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten die Ausserschwyzer, welche in der 24. Minute zum Ausgleich einschossen. Die Hauptstädter, in der Person von Cédric Heinzer, hatten die Antwort nur wenige Sekunden später bereit und sahen sich wieder ein Tor im Vorteil. Aus einer Druckphase zur Spielmitte konnten die Talkessler vorerst keinen weiteren Nutzen ziehen, mehrere Male scheiterten Sie am gegnerischen Torhüter. Es war Routinier Michal Smida welcher nach 34 Minuten mit seinem Tor den Spielzug im Slot erfolgreich zum 4:2 abschloss. Die Innerschwyzer hielten die Märchler geschickt vom eigenen Tor fern und beschäftigten diese im eigenen Drittel. Der Druck wurde kontinuierlich erhöht und die Führung ausgebaut: In der 38. Minute war es Gionata Rizzo, welcher nach einem Doppelpass zum 5:2 einschoss. Luca Lottenbach doppelte eine halbe Minute später nach und schob vor dem Tor zum 6:2 ein.
Die Heimmannschaft sah sich nun gezwungen mehr für das Spiel zu machen, wollten Sie die Punkte noch in der Ausserschwyz behalten. Dies gelang Ihnen zum Beginn des Schlussdrittels und sie konnten die Talkessler zwischenzeitlich unter Druck setzen. Abgesehen von einigen Weitschüssen wurden die Gäste aber kaum in Verlegenheit gebracht. Mit der laufenden Spielzeit konnten die VIPERS ihrerseits wieder vermehrt Fahrt aufnehmen und Nadelstiche setzen. Einer dieser Vorstösse nutzte Devin Lüönd in der 51. Minute und schloss die Passstafette zum 7:2 ab. Mit diesem Tor wurde den Märchlern definitiv den Wind aus den Segeln genommen. Lüönd doppelte fünf Minuten vor Schluss in Überzahl nach, zum Schlussresultat von 8:2 für die VIPERS InnerSchwyz.
Mit diesem Sieg halten die Innerschwyzer mit dem Tabellenführer aus Baar Schritt, festigen den zweiten Tabellenrang und tanken weiter Selbstvertrauen für den restlichen Verlauf der Saison. Am kommenden Samstag, 06.12. geht es zu Hause gegen die direkten Verfolger, die Legion Wasserschloss. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause soll in der Tabelle weiterer Abstand zwischen den Schwyzern und den Verfolger gewonnen werden.
Red Devils March-Höfe - VIPERS InnerSchwyz 2:8 (1:2, 1:4, 0:2)
Riedlandhalle, Tuggen, Schiedsrichter: G. Kammerer, S. Schmid
Tore: 00:31 L. Lottenbach (S. Heinzer) 0:1, 00:59 D. Furrer (M. Smida) 0:2, 08:05 T. Hindermann (M. Lieberherr) 1:2, 23:31 M. Engels (M. Brunner) 2:2, 23:42 C. Heinzer (G. Rizzo) 2:3, 34:21 M. Smida (P. Holdener) 2:4, 37:57 G. Rizzo (N. Bürgi) 2:5, 38:27 L. Lottenbach (S. Heinzer) 2:6, 50:01 D. Lüönd (S. Heinzer) 2:7, 55:15 D. Lüönd (R. Schuler) 2:8
Strafen:1x 2 Min. gegen Red Devils March-Höfe, 0x2 Min. gegen VIPERS InnerSchwyz
VIPERS InnerSchwyz: S. Furger, T. Zbinden; K. Lottenbach, S. Föhn, D. Löünd, S. Heinzer, L. Lottenbach; D. Marty, D. Furrer, P. Holdener, M. Smida, N. Kälin; M. Massaro, R. Schuler, G. Rizzo, C. Heinzer, N. Bürgi; L. Heinzer, J. Schuler, L. Arioli, L. Ott
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