An diesem Wochenende durften wir unser Heimturnier in der Allmig in Oberarth austragen. Entsprechend gross war die Motivation, sich vor heimischem Publikum von der besten Seite zu präsentieren. Mit dem Spitzenspiel gegen Beromünster erhielt die Runde gleich zum Auftakt einen würdigen Rahmen. Im zweiten Spiel trafen wir auf Floorball Albis, den Tabellenvierten.
Text: Flo Nideröst

Das Trainergespann Sidler/Schuler/Nideröst bereitete die Girls gezielt auf das Spitzenspiel vor: Das Spiel kontrollieren, unnötige Ballverluste vermeiden und mit eingespielten Auslösungen gefährlich vor das gegnerische Tor kommen – das war der Matchplan. Und natürlich: konsequent den Abschluss suchen.
Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Einheimischen. Nach etwas mehr als sechs Minuten gelang uns der Führungstreffer zum 1:0. Ein Doppelschlag in der 14. Minute brachte die Vipers sogar mit 3:0 in Front. Auf den ersten Treffer von Beromünster folgte umgehend das 4:1 – doch kurz vor der Pause zogen wir eine ganz schwache Phase ein. Die Gäste nutzten ihre Chancen bzw. unsere Fehler eiskalt und glichen mit drei Treffern, der letzte davon drei Sekunden vor der Sirene, zum 4:4 aus.
In der Pause galt es, Ruhe zu bewahren und den Fokus wiederzufinden. Mit viel Energie und Kampfgeist starteten die Vipers, nun mit zwei Linien agierend, in die zweite Hälfte. Die Partie blieb intensiv und spannend – keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. 2:30 Minuten vor Schluss ging Beromünster mit 5:6 in Führung. Doch die Vipers reagierten taktisch clever, ersetzten die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin und belohnten sich 56 Sekunden vor Schluss mit dem verdienten Ausgleich durch Marina Fassbind.
Das 6:6-Unentschieden war ein gerechtes Resultat in einem physisch und mental intensiven Spitzenspiel.
Im zweiten Spiel gegen Albis wollten die VIPERS an ihre Stärken anknüpfen: viel Ballbesitz, kontrolliertes Aufbauspiel und keine unnötigen Fehler in der eigenen Zone. Diese Vorgaben wurden phasenweise gut umgesetzt, doch das Spiel verlor dadurch an Intensität und Durchschlagskraft. Albis nahm immer wieder geschickt Tempo aus der Partie und ging mit einer der wenigen echten Torchance in der ersten Halbzeit mit 0:1 in Führung – es war die wohl schwächste erste Hälfte der VIPERS in dieser Saison.
Nach einer klaren Pausenansprache zeigte das Team aber die richtige Reaktion. Mit mehr Druck und Entschlossenheit entwickelte sich das Spiel zu einer Einbahnstrasse Richtung Albis-Tor. Dank drei Treffern und zahlreichen weiteren Chancen drehten die VIPERS die Partie und gewannen verdient mit 3:1. Trotz durchzogener Leistung konnte damit die Tabellenführung erfolgreich verteidigt werden.
Vor heimischem Publikum konnten wir unser bestes Unihockey nicht über die ganze Spielzeit zeigen. Dennoch beweist die Mannschaft grosse Moral und Nervenstärke in entscheidenden Momenten. Wir bleiben auf Kurs und freuen uns auf die nächste Meisterschaftsrunde am 23. November 2025 in Kaiseraugst.
Ein grosses Dankeschön an alle Zuschauer:innen für die tolle Unterstützung!
Es spielten:
Malin Suter (Torhüter), Nora Sidler (1/2), Lynn Nideröst (1/1), Marina Fassbind (3/1), Amelie Ott (2/1), Aline Gwerder (1/1), Julia Schuler (1/1), Valeria Ott (0/0) Carolina Dahinden (1/0) Mariella Nideröst (0/0)
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