In der Theatersprache wird die erste Aufführung eines Bühnenstücks ‘Premiere’ genannt. Bis zur Premiere wird geprobt und bei einer abschliessenden Hauptprobe sich auf dieses eine erste Ereignis vorbereitet. Lampenfieber und Nervosität gehören dazu. Vor allem von Beteiligten mit wenig Bühnenerfahrung.
Sinnbildlich kann dies auf die neue Meisterschaftssaison der jüngsten Juniorinnen der Vipers übernommen werden: Nach den Frühlingsferien wurde wöchentlich trainiert. Der Zuwachs von vielen Mädchen ohne Unihockeyerfahrung war gross. Am letzten Sonntagvormittag konnte man sich mit zwei Testspielen gegen einen der Gruppengegner auf den Meisterschaftsstart vom nächsten Samstag vorbereiten.
Die erste Partie gegen die Gäste aus Zürich verlief dann auch eher harzig und ging mit 5:12 (Pausenstand 1:5) deutlich verloren. Es waren alle zwar sehr bemüht. Die Nervosität zog sich aber praktisch durch das ganze Spiel. Ein Trainingsspiel gegen eine andere Mannschaft ist noch mal was ganz anderes, als das Spiel am Ende der wöchentlichen Trainings gegen die eigenen ‘Teamgspändli’.
Nach einer halbstündigen Pause spielte man nochmals gegen die Floorball Zurich Lioness. Und da passte schon vieles besser. Vor allem zeigte man, dass wir mit Einsatz, Wille und Teamgeist durchaus mithalten können. Die zahlreich erschienenen Zuschauer konnten sich schlussendlich zusammen mit dem Team über ein versöhnliches 4:4 (Pausenstand 2:4) unentschieden freuen.
Wir sind alle gespannt, was die erste Meisterschaftsrunde vom kommenden Samstag im zürcherischen Bassersdorf bringen wird.
Aufstellung Vipers Innerschwyz:
Livia Stadelmann (Torhüterin 1. Match), Malin Suter (Torhüterin 2. Match), Tami Schrepfer, Alina Buholzer, Julia Limacher, Michelle von Rickenbach, Nora Bilic, Malea Hutter, Ramona Lüönd, Michelle Betschart, Noelia von Rickenbach, May Kälin, Sofia Sidler, Chiara Waser
Abwesend: Kimi Iten, Elin Schuler