VIPERS mit Statement-Sieg

Stefan Fassbind Männer 1. Liga GF

Die VIPERS gewinnen das dritte Spiel der Playout-Serie gegen den Winterthur diskussionslos mit 7:1 und liegen in der Serie nun mit 2:1 in Führung. Somit benötigen sie noch einen Sieg für den Ligaerhalt.

Die ersten beiden Spiele der Playout-Serie wurden jeweils erst in der Verlängerung entschieden, beide Male mit dem besseren Ende für das Auswärtsteam. Diesen Trend wollten die VIPERS im dritten Spiel zu Hause natürlich stoppen – am liebsten natürlich bereits vor der Verlängerung.

Der Start in die Partie gelang den Talkesslern etwas besser als den Gästen, wirklich zwingende Torchancen konnten sie sich aber noch nicht erspielen. Die erste Strafe gegen Winterthur spielte den VIPERS somit in die Karten und tatsächlich wurde die erste Überzahlmöglichkeiten durch Silvan Heinzer sogleich in Zählbares umgemünzt. Auch in der Folge war das Heimteam spielerisch leicht im Vorteil, ein weiterer Treffer wollte aber nicht gelingen, auch wenn sich der omnipräsente Heinzer auch in Unterzahl einige gute Torchancen erspielen konnte.

Führung im Mitteldrittel ausgebaut

Somit waren die Mannen von Trainer Nguyen im Mitteldrittel bestrebt, die Führung möglichst schnell auszubauen, was durch den formstarken Holdener in der 22. Minute dann auch schnell gelang. Oftmals wurden die VIPERS in dieser Saison nach einer Führung zu passiv, in diesem Spiel spielten sie aber weiterhin konsequent nach vorne und wurden dafür mit dem 3:0 nach einer tollen Einzelleistung von Furrer belohnt. Winterthur nahm nach diesem Treffer bereits sein Time-Out, welches aber auch keine allzu grosse Wirkung zeigte. Nach einer tollen Freistossvariante bauten die Innerschwyzer ihre Führung durch Heinzer sogar noch auf 4:0 aus. Auf diesen Treffer hatten die Winterthurer dann aber eine schnelle Antwort bereit und konnten kurz vor Drittelsende ihrerseits ihren ersten Treffer erzielen. Nach diesem Gegentreffer wirkten die Talkessler bis zum Drittelsende zum ersten Mal in der Partie etwas unsicher, konnten einen weiteren Gegentreffer auch dank dem starken Torhüter Furger aber verhindern.

Sieg gerät nicht mehr in Gefahr

Somit starteten die VIPERS mit einem scheinbar beruhigenden Polster ins Schlussdrittel, ein weiterer Gegentreffer hätte allerdings wieder ungewollte Spannung ins Spiel gebracht. Die Talkessler spielten aber weiterhin konzentriert und überstanden eine weitere Unterzahl relativ problemlos, liessen ihrerseits aber ebenfalls eine Überzahlsituation ungenutzt verstreichen. Allgemein nahmen beide Teams in dieser Phase relativ viele Strafen, als nächstes mussten die VIPERS wieder in Unterzahl agieren. Doch das Boxplay war an diesem Abend schlicht überragend und deshalb war der Treffer von Heinzer zum 5:1 in Unterzahl gar nicht so überraschend. Zudem war dieser Treffer neun Minuten vor dem Ende gleichzeitig auch die Vorentscheidung in dieser Partie und das Heimteam konnte in der Folge zur Kür ansetzen. Bis zum Spielende erhöhten der an diesem Abend überragende Heinzer mit seinem vierten persönlichen Treffer und Marco Bachmann das Skore noch auf 7:1 und der erste Heimsieg dieser Serie war Tatsache.

Durch diesen Sieg haben die VIPERS die Serie gedreht und liegen nun mit 2:1 Siegen in Front. Mit diesem klaren Sieg haben sie zudem auch ein Statement gesetzt und gezeigt, dass sie die bessere Mannschaft sind, wenn sie ihre Topleistung abrufen können.

VIPERS InnerSchwyz – UHC Winterthur United 7:1 (1:0, 3:1, 3:0)
MZG, Rothenthurm. 195 Zuschauer. SR Fuchs/Rohner.
Tore: 7. S. Heinzer (Ad. Bachmann) 1:0. 22. P. Holdener (R. Schuler) 2:0. 32. D. Furrer (M. Schuler) 3:0. 38. S. Heinzer (P. Holdener) 4:0. 39. R. Schneider (F. Braun) 4:1. 52. S. Heinzer (T. Grünenfelder) 5:1. 58. S. Heinzer (N. Kälin) 6:1. 60. M. Bachmann (S. Heinzer) 7:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 6mal 2 Minuten gegen UHC Winterthur United.
VIPERS: Furger; J. Schuler, Furrer, Ad. Bachmann, M. Schuler, M. Bachmann; A. Bachmann, R. Schuler, N. Kälin, S. Heinzer, Holdener; Föhn, Grünenfelder, Rickli, Bitterli, Lüönd; M. Kälin, Ott, Graf, L. Lottenbach, K. Lottenbach, Kistler