‘Wir sind besser geworden’, resümierte eine der Spielerinnen nach dem zweiten Spiel in der Garderobe.
Diese Aussage reicht schon fast um die beiden Spiele vom letzten Sonntag in der BBZ Goldau zu umschreiben.
Vipers Innerschwyz – Floorball Uri 5:4 (2:0)
Im Vergleich zum letzten Turnier in Schwyz waren die Schwyzerinnen von Beginn an hell wach. Bereits in der ersten Minute ging man in Führung. Es entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Nach der Pause dauerte es dann nur dreissig Sekunden bis Tami Schrepfer mit dem dritten Tor in diesem Spiel einen Hattrick feiern konnte. Auch in der zweiten Hälfte waren beide Teams auf Augenhöhe. Gegen Ende des Spiels wurde es nochmals spannend als die Urnerinnen bis auf 4:3 und nur zwanzig Sekunden vor Schluss auf 5:4 verkürzen konnten.
Aufstellung Vipers Innerschwyz: Malin Suter (Torhüterin), Amélie Müller (0 Tore / 0 Assists), Michelle von Rickenbach, Ramona Lüönd, Julia Betschart, Kimi Iten, Noelia von Rickenbach, Andrea Limacher, Sheryl Märchy (2/1), Tami Schrepfer (3/2), May Kälin, Sofia Sidler, Noelle Schmidig
UHC Zugerland Girls on Fire – Vipers Innerschwyz 7:1 (3:0)
Zu Beginn war es ein ausgeglichenes Spiel gegen die starken Zugerinnen. Die Tore in der fünften, dreizehnten und zwanzigsten Minute entsprangen aus Einzelaktionen der technisch älteren Jahrgängen der Gäse. Ab Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel von Zug körperbetonter. Auf dieser Stufe der Juniorinnen ist dies eher ungewöhnlich und entsprechend waren die Kommentare auf der Wechselbank der Vipers. Es war aber zu keiner Zeit unfair. Das Heimteam nahm die Herausforderung an und stellte sich den teilweise um mehrere Köpfe grösseren Zugerinnen. Dies hemmte aber den eigenen Spielfluss und bis zur 34. Minute zogen die Gegnerinnen bis auf 7:0 davon. Der Ehrentreffer eine Minute vor Schluss war zwar nur noch Resultatkosmetik aber nicht minder verdient.
Aufstellung Vipers Innerschwyz: Malin Suter (Torhüterin), Amélie Müller (0 Tore / 0 Assists), Michelle von Rickenbach, Ramona Lüönd, Julia Betschart, Kimi Iten, Noelia von Rickenbach, Andrea Limacher, Sheryl Märchy, Tami Schrepfer, May Kälin, Sofia Sidler, Noelle Schmidig (1/0)
Obwohl es die Resultate nicht unbedingt zeigen – Der Entwicklungsschritt seit letztem Herbst, als die definitiven Kader für die neue Saison zusammengestellt wurden, ist beachtlich. Spielfreude, Fokussierung, Zusammenspiel und vorallem der Zusammenhalt war klar sichtbar.