Im urnerischen Amsteg hatten die Juniorinnen C der Vipers Innerschwyz die Gelegenheit, den zwiespältigen Auftritt vom letzten Turniertag vergessen zu machen. Dies gelang aber nur teilweise.
Vipers Innerschwyz – Zuger Highlands 4:7 (2:4)
Die Vipers eröffneten in der vierten Minute durch einen schön vorgetragenen Angriff das Score. Alle Feldspielerinnen hatten den Ball am Stock und zeigten, dass man fähig ist, tolles Kombinationsunihockey zu spielen. Dieses Zusammenspiel war dann aber eher selten zu sehen. Man verzettelte sich mit zu vielen Einzelaktionen in Zweikämpfe und liess den Ball zu wenig laufen. Zudem gewährte man den Gegnerinnen in der Defensive zu viel Platz. Die Zugerinnen nutzten dies mehrfach eiskalt aus. Über das ganze Spiel stellte das schlechte Stellungsspiel in der Verteidigung die grosse Schwachstelle der Vipers dar. Teilweise ohne Druck konnten die Gegnerinnen die Ecken für ihre Schüsse aussuchen. Dies war sicher der Hauptgrund, weshalb die Partie verloren ging.
Vipers Innerschwyz – UHC Zugerland 10:1 (4:1)
Zum Glück kann man bei zwei Tagespartien und einem ‘verunglückten’ ersten Spiel zeigen, dass man es besser kann. Dies gelang ganz gut. Mit zunehmender Spieldauer kontrollierte man dann Ball und Gegner immer mehr. Man liess den Zugerinnen weniger Platz und zeigte kämpferische Präsenz. Wenn Abschlüsse auf das Gehäuse der Talchesslerinnen kamen, dann nie unbedrängt. Zudem zeigte die Torfrau der Vipers einige tolle Aktionen. Diese Spielweise spiegelte sich dann auch im Resultat, welches auch in dieser Höhe sicher verdient war.
Aufstellung Vipers Innerschwyz: Malin Suter (Torhüterin), Andrea Limacher, Sheryl Märchy, Amélie Müller, Julia Betschart, Noelle Schmidig, Mariella Nideröst, Ala Osman, Melissa Imlig, Tami Schrepfer, Ramona Lüönd, May Kälin, Kimi Iten, Livia Stadelmann, Michelle von Rickenbach
Abwesend: Alina Buholzer
Beim nächsten Turniertag Anfangs Dezember trifft man zum Schluss der Vorrunde auf zwei starke Teams. Wenn man in der Verteidigung besser agiert und im Angriff das Zusammenspiel noch mehr sucht, könnte dieses Unihockeyjahr für die Juniorinnen C durchaus versöhnlich enden.