Durchwachsener Kurzauftritt

Rolf Suter Juniorinnen C, Nachwuchs, Spielberichte

Für einmal stand für die Juniorinnen C der Vipers Innerschwyz am letzten Samstag im zugerischen Cham nur ein Spiel auf dem Plan. Eigentlich eine gute Voraussetzung, denn man musste sich nur auf eine Partie und einen Gegner vorbereiten und einstellen. Nach dem starken Auftritt beim ersten Turniertag durfte man zu Recht einiges Erhoffen.

Vipers Innerschwyz – White Indians Inwil-Baar                                  4:4 (3:3)

Konzentriert ging man ans Werk und konnte bis zur sechsten Minute scheinbar beruhigend mit zwei Toren in Führung gehen. Durch zwei unglückliche Aktionen, bei denen man den Gegner geradezu einlud Tore zu schiessen, liess man die Zugerinnen ins Spiel kommen. Nach einem Weitschuss nur eine Minute später war man dann völlig unnötig sogar in Rückstand. Aber durch eine schöne Kombination liess man erkennen, dass man eigentlich die Voraussetzungen hatte dieses Spiel komplett anders zu gestalten.

Doch auch die Pause konnte das eigene Spiel nicht soweit verbessern, wie man es eigentlich spielen konnte. Man war sehr bemüht. Es fehlte aber heute das Vertrauen in sich selbst und in die Mitspielerinnen. Zudem verteidigte der Gegner die Räume vor dem eigenen Tor sehr konsequent, so dass man zwar mehr Ballbesitz hatte, aber keinen Vorteil daraus ziehen konnte. Der hart erkämpfte Führungstreffer vier Minuten vor Schluss, beantworteten die Zugerinnen mit einem Buebetrickli nur zwei Minuten später.

Aufstellung Vipers Innerschwyz: Livia Stadelmann (Torhüterin), Andrea Limacher, Sheryl Märchy, Julia Betschart, Noelle Schmidig, Mariella Nideröst, Ala Osman, Melissa Imlig, Tami Schrepfer, Ramona Lüönd, May Kälin, Kimi Iten, Alina Buholzer, Michelle von Rickenbach

Abwesend: Malin Suter, Amélie Müller

Nach dem Schlusspfiff hatte man zwar ein Unentschieden erreicht, aber einen Sieg verschenkt. Mit zu vielen Einzelaktionen und unerklärlichen Unsicherheiten machte man sich das Leben selber schwer. Dass die Mannschaft mehr kann, zeigte sie nicht nur im ersten Turnier, sondern auch in den Trainings. Nun liegt es an den Trainern das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit zurückzubringen.