Die letzte Meisterschaftsrunde stand für die Juniorinnen B am vergangenen Samstag an. Die nicht allzu lange Fahrt in Richtung Amsteg entwickelte sich zu einer etwas längeren Sache, stand der Verkehr in Richtung Süden doch schon still kurz vor der eigentlichen Autobahnausfahrt. Da das Trainerduo aber mit diesem Vor-Osterstau gerechnet hatte, blieb genug Zeit um die Urner Arena zu erreichen und die Zeitverzögerung konnte locker in Kauf genommen werden. Die Stimmung wurde ebenfalls nicht getrübt, im Gegenteil, das Warten wurde genutzt um tatkräftig im Auto zu singen und zu tanzen.
Auf dem Tagesprogramm standen das 3. platzierte und das 1. platzierte Team der Gruppe. Ein somit grosses Unterfangen am Ende der Saison, darum war der Fokus an diesem Tag ganz klar Spass am Spiel haben und alles geben. Nicht zuletzt, weil es für einige Mädels die letzten Spiele in dieser Konstellation waren und das komplette Team anwesend war.
Der 1. Gegner hiess Zuger Highlands. In der Vorrunde verlor man das Spiel knapp und so stand eigentlich noch eine Rechnung offen. Am Anfang der Partie ging man sehr schnell in Rückstand, aber trotz Kampfgeist und guter Leistungen konnte man nie mehr als bis auf eine 2 Tore Differenz aufschliessen. Und so sollte es auch in dieser Partie nicht so sein und man musste als Verlierer vom Platz mit einem Endresultat von 5:7.
Der zweite Gegner hiess Jona Uznach Flames. Die Flames haben in der ganzen Saison lediglich 1 Spiel verloren und das gegen Uri. Ein sehr starker Gegner nicht nur technisch gesehen, sondern auch körperlich. Die Anweisungen des Trainerduos Schuler/Nideröst waren klar und deutlich. Den letzten Match der Saison geniessen, alles geben und einfach das Ding rocken. Alles was in der Kabine besprochen wurde, haben die Girls zu 100% angenommen und ausgeführt, denn es war ein mega Spiel. Es wurde alles geboten: viel Kampfgeist, sich gegenseitig anfeuern und unterstützen und bis ans Limit gehen. Aber leider wurde diese enorm gute Leistung am Ende nicht belohnt. Eine unverständliche 2 Minutenstrafe und eine weitere nicht beabsichtige und unglückliche 2 Minutenstrafe liessen den Traum eines Unentschieden platzen. Aber alles egal, es war eine Meisterleistung und ein genialer Abschluss mit vielen Emotionen. Dem wohlverdiente Abendessen stand somit nichts mehr im Wege.
Gespielt haben: Larina Abegg (Torhüterin), Lynn Nideröst (1/1), Nora Sidler (1/1), Maeva Schuler, Amelie Ott (5/0), Elena Steiner, Julia Schuler (0/1), Talisha Rieben (1/0), Dana Schrepfer, Elina Föhn, Nadja Steinauer (0/1), Marina Fassbind (1/0) Alina Lehmann. Coaches: Florian Nideröst und Concettina Schuler-Frijia