In den ‘Highlands’ die Masterround erreicht

Rolf Suter Juniorinnen C, Nachwuchs, Spielberichte

Für das letzte Turnier im Jahr 2023 reisten die Talchesslerinnen ins nahe Oberägeri um es zum Abschluss der Vorrunde mit zwei starken Gegnern zu tun zu bekommen.

Einhorn Hünenberg – Vipers Innerschwyz                                6:9 (1:2)

Über weite Teile des Spiels war es das erwartete ausgeglichene und spannende Spiel. Wenn die Vipers ein Tor erzielten, dauerte es nicht lange bis die Zugerinnen wieder ausglichen. Dieses hin und her wurde erst in der dreissigsten Minute durchbrochen als den Schwyzerinnen innerhalb von zwei Minuten drei Treffer gelangen. Doch wer dachte es war nun geschafft hatte sich getäuscht. Spannung kam zurück, als es gegen die Vipers eine auf dieser Stufe im Juniorinnenhockey sehr seltenen Zweiminutenstrafe gab. Hünenberg drückte und schoss aus allen Lagen. Aber entweder waren die Abschlüsse zu ungenau oder eine Beute der Mythen-Torfrau. Durch einen Ballgewinn an der Mittellinie belohnte sich der Unterzahlblock mit einem Shorthander. Der Schlusspunkt in diesem tollen Spiel setzten dann aber die Gegnerinnen mit dem sechsten Treffer kurz vor Abpfiff.

Vipers Innerschwyz – Floorball Uri I                                        1:9 (0:4)

Nach nur einer Partie Pause traf man auf die noch ungeschlagenen Urnerinnen. Nach dem mental sehr anstrengenden ersten Spiel merkte man schnell, dass man es nicht schaffte, sich nochmals so zu fokussieren wie gegen Hünenberg. Dabei wäre es in den ersten Minuten durchaus möglich gewesen, den Tabellenführer zu ärgern. Bis zur Mitte der ersten Hälfte wirkte der Leader passiv und die Innerschwyzerinnen konnten sich einige Chancen erarbeiten. Aber dann bekamen die spielstarken Gegnerinnen immer mehr Raum, welche diese eiskalt ausnützten. Es reichte schlussendlich nur noch für den Ehrentreffer den man sich mehr als verdient hatte. Man gab trotz des grossen Rückstands nie auf.

Aufstellung Vipers Innerschwyz: Malin Suter (Torhüterin), Andrea Limacher, Sheryl Märchy, Amélie Müller, Julia Betschart, Noelle Schmidig, Mariella Nideröst, Ala Osman, Tami Schrepfer, Ramona Lüönd, Kimi Iten, Livia Stadelmann, Michelle von Rickenbach, Alina Buholzer
Abwesend: May Kälin, Melissa Imlig

Die erste Partie war die beste Teamleistung in dieser bisherigen Saison. Man spürte den Willen von jeder Spielerin von der ersten bis zur letzten Sekunde. Man war präsent in den Zweikämpfen und gab den Gegnerinnen dadurch kaum Raum für eigene Abschlüsse. Das Resultat war ein sehr verdienter Sieg. An der Konstanz darf noch gearbeitet werden. Denn nach dem tollen dritten Tabellenrang spielen die Mythen-Ladies in der Rückrunde nur noch gegen die oben klassierten Teams.