Das Fanionteam der VIPERS muss gegen den UHC Herisau eine weitere Niederlage einstecken. Mit der fünften Niederlage in Serie steckt das Team somit in einer Resultatkrise, die Playoffs müssen aber noch nicht abgeschrieben werden.
Nach einem durchaus positiven Saisonstart der jungen VIPERS-Truppe blieben die Resultate in den letzten Spielen aus und da man sich dabei auch direkten Konkurrenten im Kampf um einen Playoffplatz geschlagen geben musste, spitzt sich die Tabellensituation für die Talkessler somit langsam zu. Am Sonntag hatte man nun vor heimischer Kulisse gegen Herisau die Chance, es gegen einen weiteren direkten Konkurrenten besser zu machen.
Doch es waren Herisauer, welche besser aus den Startblöcken kamen und im ersten Drittel mehr vom Spiel hatten. Allerdings konnten sich die Herisauer keine grossen Torchancen erspielen und es entwickelte sich im ersten Drittel eine Partie ohne viele hochkarätige Chancen, da sich auch die VIPERS offensiv sehr schwertaten. Nichtsdestotrotz war die Führung der Herisauer nach 20 Spielminuten aufgrund der grösseren Spielanteile verdient.
Start ins Mitteldrittel misslingt
Auch zu Beginn vom Mitteldrittel hatte der Gast aus Herisau mehrheitlich den Ball in den eigenen Reihen und im Gegensatz zum ersten Drittel agierten sie in der Offensive nun deutlich zielstrebiger und konnten die Führung bis zur Spielmitte folgerichtig auf 3:0 ausbauen. Die VIPERS fanden irgendwie nie wirklich ins Spiel, erhielten dann aber Schützenhilfe der Herisauer in Form einer Strafe und konnten das Überzahlspiel dann kurz vor dem Ende der Strafe durch Andreas Bachmann auch zum wichtigen Anschlusstreffer ausnützen. Nach diesem Treffer ging dann ein Ruck durch die Mannschaft und die VIPERS spielten in der Folge deutlich zielstrebiger und konnten sich nun endlich auch bei nummerischem Gleichstand gute Torchancen erarbeiten. Eine dieser Torchancen konnte Marco Bachmann kurz vor Drittelsende zum 2:3 verwerten. Die Talkessler hätten in der Schlussphase des Mitteldrittels sogar noch mehr Tore erzielen können, waren nun aber wieder voll in der Partie.
Wende gelingt nicht
Im Schlussdrittel waren es dann aber wiederum die Gäste, welche den Tritt schneller fanden und wieder das Szepter übernahmen. Eine Strafe gegen Herisau eröffnete den Mannen von Spielertrainer Nguyen dann aber eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, leider konnte das Überzahlspiel aber nicht ausgenutzt werden. So waren es die Herisauer, welche mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute ihre Führung auf 5:2 ausbauen konnten. Nun mussten die Innerschwyzer offensiv natürlich mehr riskieren, mussten dann aber in Unterzahl einen weiteren Gegentreffer zum 2:6 hinnehmen. Damit war die Vorentscheidung gefallen, die VIPERS mussten offensiv nun alles auf eine Karte setzten und wurden dafür mit zwei weiteren Treffern zum 2:8-Schlussresultat bestraft.
Damit endete mussten die VIPERS die fünfte Niederlage in Folge einstecken. Wiederum war die Partie zwar über weiter Strecken offen, doch wie so oft mussten sie im Schlussdrittel wieder zahlreiche Gegentreffer und somit eine deutliche Niederlage hinnehmen. Durch die Niederlage der Rheintal Gators beträgt der Abstand auf einen Playoffplatz zwar nachwievor nur drei Punkte, aber es ist klar, dass in den nächsten Spielen nun der Turnaround erfolgen muss, damit den Innerschwyzern die Playoff-Felle nicht davonschwimmen.
VIPERS InnerSchwyz – UHC Herisau 2:8 (0:1, 2:2, 0:5)
Sportzentrum Allmig Oberarth, Oberarth. 123 Zuschauer. SR Fuchs/Rohner.
Tore: 9. P. Frischknecht (R. von Allmen) 0:1. 22. E. Cerny (A. Schmid) 0:2. 26. N. Hess (P. Frischknecht) 0:3. 31. A. Bachmann (M. Bachmann) 1:3. 40. M. Bachmann (J. Schuler) 2:3. 48. P. Frischknecht (S. Stucki) 2:4. 49. P. Brandes (S. Stucki) 2:5. 52. N. Hess (S. Stucki) 2:6. 58. E. Cerny (A. Zwicker) 2:7. 58. S. Stucki (P. Brandes) 2:8.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 2mal 2 Minuten gegen UHC Herisau
VIPERS: Kistler; R. Schuler, Furrer, J. Schuler, Lüönd, M. Bachmann; A. Bachmann, Grünenfelder, S. Heinzer, M. Schuler, Rickli; Föhn, L. Heinzer, Beeler, Bitterli, Graf; Ott, M. Kälin, L. Lottenbach, Sidler