Nach dem Exploit in der vergangenen Woche gegen Pfannenstiel Egg müssen die VIPERS InnerSchwyz im Auswärtsspiel bereits wieder eine Niederlage hinnehmen. Nach einem engagierten Start geht die Partie schlussendlich mit 4:6 verloren.
Der doch etwas überraschende Erfolg vom vergangenen Wochenende brachte die Talkessler wieder deutlich näher an die Playoffplätze heran, diese sind mit einem Rückstand von drei Punkten nun plötzlich wieder in Reichweite. Klar war allerdings auch, dass ein einzelner Exploit nicht ausreichen würde, um den Rückstand auf den rettenden 8. Tabellenplatz wettzumachen, in den kommenden Meisterschaftsrunden müssen nun in regelmässigen Abständen Punkte her. In den ersten Sekunden des Spiels waren die Talkessler aber leider noch nicht ganz wach, nach lediglich 13 Sekunden konnten die Bülacher bereits in Führung gehen. Die Mannen von Trainer Nguyen liessen sich durch diesen veritablen Fehlstart allerdings nicht aus der Ruhe bringen und konnten durch einen postwendenden Doppelschlag von Bitterli und Regli den Rückstand nach drei Spielminuten bereits zu einer Führung wenden. In der Folge beruhigte sich die Partie dann weiterhin nicht wirklich und den Zuschauern wurde weiterhin ein sehr offensiver Schlagabtausch mit offenen Visieren geboten. Die logische Folge daraus: Drei weitere Treffer bis zur 13. Spielminute und dem Ausgleichstreffer von Marc Schuler zum 3:3, was gleichzeitig auch das Resultat nach 20 Minuten war.
Gute Leistung reicht nicht für einen Punktgewinn
Das zweite Drittel war offensiv nicht mehr so spektakulär wie die Startphase des Stardrittels, die beiden Teams konnten sich in der Defensive nun stabilisieren. Das favorisierte Heimteam aus Bülach führte spielerisch aber die etwas feinere Klinge und konnte sich somit die etwas besseren Torchancen erspielen. Folgerichtig führten die Bülacher somit nach zwei Dritteln mit 4:3, die VIPERS hatten aber weiterhin absolut intakte Chancen auf einen Punktgewinn. Und diese Chancen verbesserten sich zu Beginn des Schlussdrittels dann sogar noch, als Holdener für seine Farben in der 43. Spielminuten den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Trotz guter Defensivarbeit der Innerschwyzer wuchs der Druck im Verlauf des Schlussdrittels auf das Gehäuse von Torhüter Näpflin im Schlussdrittel dann aber wieder an und die Bülacher konnten 10 Minuten vor Spielende wieder in Führung gehen. Die Talkessler versuchten in der Schlussphase alles, um noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, wurden aber eine Minute vor dem Spielende ausgekontert und mussten noch einen weiteren Treffer zum 4:6-Schlussresultat hinnehmen.
Eine insgesamt ordentliche Leistung wurde damit nicht mit einem Punktgewinn belohnt, somit verbessert sich die Tabellensituation der VIPERS natürlich keinesfalls. Die Talkessler haben im Kalenderjahr 2022 nun nur noch eine Chance, den Rückstand auf die Playoffplätze zu verringern. Mit dem unangefochtenen Leader aus Bassersdorf Nürensdorf wartet in diesem Spiel allerdings ein sehr harter Brocken auf die VIPERS.
Bülach Floorball – VIPERS InnerSchwyz 6:4 (3:3, 1:0, 2:1)
Sporthalle Hirslen, Bülach. 139 Zuschauer. SR Egli/Müller
Tore: 1.Hottinger 1:0, 2. Bitterli (Ott) 1:1, 3. Regli (M. Bachmann) 1:2, 8. Schmid (Schmitter) 2:2, 10. Schmid (Schmitter) 3:2, 13. M. Schuler (Gwerder) 3:3, 22. Schmid (Cockerill) 4:3, 43. Holdener (A. Bachmann) 4:4, 51. Gartmann (Hottinger) 5:4, 59. Derungs 6:4
Strafen: keine Strafen
VIPERS: Näpflin; Regli, J. Schuler, Gwerder, M. Schuler, M. Bachmann; Furrer, A. Bachmann, Holdener, Kälin, S. Heinzer; Forster, Grünenfelder, Föhn, Bitterli, Ott; R. Schuler, Marty, FernandesBemerkungen: VIPERS ohne Lüönd, C. Heinzer, K. Lottenbach, L. Lo