Am letzten Sonntag, reiste das neu zusammengestellte Team der Juniorinnen C an die Zentralschweizer Meisterschaften nach Zug. Nach nur drei Trainingseinheiten, bei denen auch nicht immer das ganze Kader anwesend war, freute man sich trotzdem auf die bevorstehenden Spiele. Für zwei waren es die ersten Auftritte überhaupt in einem Vipers-Dress.
Für das ebenfalls neu zusammengestellte Trainerteam war es eine Selbstverständlichkeit und Ehre als Vertreter aus dem Talchessel Schwyz an dem Turnier teilzunehmen. Sie Stadthalle in Zug, gleich neben der Bosshard Arena, war ein würdiger Ort hierfür. Und Zug United als Trägerverein schaffte einen top organisierten Rahmen.
Der Turniermodus sah vor, dass die Spiele nur fünfzehn Minuten dauerten. Eine sehr kurze Zeit, in der es vielfach sehr schwierig wurde, Rückstande aufzuholen. Der Start in das erste Gruppenspiel gegen Zugerland gelang optimal. Nach acht Minuten führte man mit zwei Längen. Durch zwei unglückliche Aktionen glichen die Zugerinnen aber bis zur zwölften Minute aus und schafften zwei Minuten vor Schluss sogar den Führungstreffer. Trotz viel Einsatz und Wille konnte dies nicht mehr aufgeholt werden.
Das Spiel gegen Hünenberg war ein Spiel von zwei gleichstarken Teams. Auf den frühen Rückstand (wieder ein nicht zwingendes Gegentor) reagierten die Vipers mit zwei Toren hervorragend. Die Druckphase der Gegnerinnen wurde gegen Ende allerdings so stark, dass leider fast mit dem Schlusspfiff der Ausgleich noch fiel.
Im letzten Gruppenspiel gelang dann der ersehnte erste Tagessieg. Gegen einen überforderten Gegner zeigte man, was für Potential in der Mannschaft steckt. Leider wurde das erste Spiel des Tages der Stolperstein, weshalb die Finalrunde der besten vier nicht erreicht wurde.
Das erste Spiel in der Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht, hatten die Vipers von Anfang bis zum Schluss im Griff. Der Sieg ungefährdet. Beim letzten Spiel um Platz fünf machte sich dann allerdings die, in der Halle gestiegene Temperatur und die langen Pausen während der Partien bemerkbar. Unkonzentriert und müde agierte man gegen Inwil-Baar. Zu viel Platz erhielten die Gegnerinnen. Man war zwar immer bemüht, konnte aber die PS nicht mehr auf den Hallenboden bringen.
Mit etwas mehr Glück im ersten Gruppespiel hätte es für die Finalrunde um den Titel gereicht. Aufgrund der gezeigten Leistungen in den ersten vier Spielen wäre das auch verdient gewesen. Aber auch so, konnten die Ladys viele Eindrücke, neue Erfahrungen und vor allem viel Spielzeit mit nach Hause nehmen.
Das Trainerteam dankt von Herzen den mitgereisten Supportern für Ihre Unterstützung. Vielen herzlichen Dank.
Gruppenphase:
Vipers Innerschwyz – UHC Zugerland I 2:3
UHC Einhorn Hünenberg – Vipers Innerschwyz 2:2
Vipers Innerschwyz – Floorball Uri II 5:2
Platzierungsspiele 5. – 8. Platz:
Halbfinal:
Vipers Innerschwyz – UHC Zugerland II 4:1
Spiel um Platz 5:
Vipers Innerschwyz – White Indians Inwil-Baar 2:4
Aufstellung Vipers Innerschwyz: Malin Suter (Torhüterin) (0 Tore /1 Assists), Sheryl Märchy (1 / 0), Andrea Limacher (1/1), Amelié Müller (0/1), Noelle Schmidig (4/0), Julia Betschart (2/0), Mariella Nideröst, Ala Osman, Livia Stadelmann (1/0), May Kälin, Michelle von Rickenbach (3/0), Kimi Iten (1/1), Ramona Lüönd (2/0)
Abwesend: Tami Schrepfer, Alina Buholzer