VIPERS nach Packung definitiv in den Playouts

Stefan Fassbind Männer 1. Liga GF

Das Fanionteam der VIPERS verliert das zweite innerkantonale Derby gegen die Red Devils aus der March diskussionslos mit 2:12. Durch diese Niederlage können sie den Gang in die ungeliebten Playouts nicht mehr verhindern.

Nach einer schlechten Phase zum Ende vom Jahr 2023 sind die VIPERS am letzten Wochenende mit zwei Siegen erfolgreich in das neue Kalenderjahr gestartet. Trotzdem war aber klar, dass sie in den verbleibenden drei Spielen einerseits auf eigene Siege und andererseits auch auf die Schützenhilfe der direkten Konkurrenten angewiesen sind, wenn der Sprung in die Playoffs doch noch gelingen soll. An das erste Kantonalderby der Saison hatten die Talkessler aber beste Erinnerungen, konnte der ungeliebte Rivale aus dem äusseren Kantonsteil zu Hause doch knapp bezwungen werden. Und diesen Schwung wollten die Mannen von Trainer Nguyen natürlich auch in das zweite Derby der Saison mitnehmen.

VIPERS von Beginn an nicht in der Defensive

Von diesen guten Erinnerungen war im Startdrittel dann aber herzlich wenig zu sehen. Den Talkesslern fehlte von Beginn an die nötige Intensität, welche nötig ist, um ein Derby zu gewinnen. Dementsprechend waren die VIPERS von Beginn an fast ausschliesslich mit Defensivarbeit beschäftigt und konnten in der Offensive nur ganz selten eigene Akzente setzen. 10 Minuten lang konnte Torhüter Furger seinen Katen noch reinhalten, doch dies sollte sich bis zum Drittelsende noch ändern. Denn nachdem die Red Devils in Führung gehen konnten, fielen die Treffer plötzlich reihenweise und das Heimteam baute die Führung bis zur ersten Sirene auf 5:0 aus. Somit standen die VIPERS im Mitteldrittel bereits gehörig unter Druck, um sich zurück ins Spiel und somit auch in das Rennen um die Playoffplätze zu bringen. Doch auch im Mitteldrittel fanden die Innerschwyzer überhaupt nicht ins Spiel und waren weiterhin die klar unterlegene Mannschaft. Besonders enttäuschend war auch, dass auch der nötige Siegeswille in einer solch kapitalen Partie nicht zu sehen war. Dementsprechend erhöhte sich die Hypothek bis zum zweiten Drittelsende auf 0:8, die Partie war damit natürlich bereits längstens entschieden.

„Stängeli“ kann nicht verhindert werden

Auch wenn die Partie bereits verloren war, wollten sich die VIPERS im Schlussdrittel wenigstens noch einigermassen achtbar aus der Affäre ziehen und somit einerseits selber den einen oder anderen Treffer erzielen und andererseits ein zweistelliges Resultat verhindern. Immerhin konnten sie sich dann durch die beiden Treffer von Holdener und Bürgi doch noch auf der Resultattafel verewigen, andererseits mussten sie aber auch im Schlussdrittel wieder vier Gegentreffer hinnehmen, wodurch sie das Derby nach einer absolut enttäuschenden Leistung somit völlig diskussionslos mit 2:12 verloren.

Durch den Sieg des direkten Konkurrenten Floorball Uri haben die VIPERS nun zwei Runden vor dem Ende der Qualifikation somit keine Chancen mehr auf die Playoffs, mit einer solchen Leistung wie gegen die Red Devils haben die Talkessler ehrlicherweise aber auch nichts in den Playoffs verloren. Nun gilt es, sich in den verbleibenden zwei Spielen noch das Heimrecht für die Playoffs zu sichern.

Red Devils March-Höfe – VIPERS InnerSchwyz 12:2 (5:0, 3:0, 4:2)
Turnhalle Weid, Pfäffikon SZ. 319 Zuschauer. SR Kronenberg/Kronenberg.
Tore: 10. F. Cortinovis (R. Zellweger) 1:0. 12. R. Zellweger (T. Schreppers) 2:0. 13. J. Wittenwiler (A. Studer) 3:0. 17. T. Schreppers (F. Cortinovis) 4:0. 19. M. Brunner 5:0. 28. A. Kolari (F. Cortinovis) 6:0. 29. M. Fässler (A. Studer) 7:0. 35. J. Wittenwiler (A. Studer) 8:0. 42. A. Studer (D. van Welie) 9:0. 44. P. Holdener (N. Bürgi) 9:1. 45. J. Wittenwiler (A. Studer) 10:1. 52. N. Bürgi (P. Holdener) 10:2. 58. T. Schreppers (F. Diethelm) 11:2. 60. T. Schreppers (D. van Welie) 12:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Red Devils March-Höfe, 1mal 2 Minuten gegen VIPERS InnerSchwyz
VIPERS: Furger; J. Schuler, Furrer, Ad. Bachmann, M. Schuler, M. Bachmann; A. Bachmann, Grünenfelder, N. Kälin, Lüönd, S. Heinzer, Föhn, Bürgi, Rickli, Holdener; Beeler, Graf, Ott, Sidler