Die erste Mannschaft der VIPERS InnerSchwyz verliert das erste Spiel der Rückrunde gegen den favorisierten Tabellenzweiten UHC Pfannenstiel klar mit 2:8, bleibt in der Tabelle aber unverändert auf dem 5. Platz.
Nach der klaren Niederlage zum Saisonstart hätten sich die Talkessler zum Start der Rückrunde natürlich gerne mit einem Sieg gegen Pfannenstiel Egg revanchiert. Dass dies allerdings alles andere als einfach werden dürfte, wurde bei einem Blick auf die Tabelle allerdings schnell klar, konnte der Gast doch abgesehen von zwei Niederlagen nach Verlängerung doch sämtliche restlichen Partien gewinnen. Der Start in die Partie gelang den VIPERS jedoch sehr gut, eine erste Topchance konnte jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden. Umso bitterer war dann, dass die Gäste praktisch im Gegenzug die Führung erzielen konnten. In der Folge demonstrierte Pfannenstiel dann seine spielerische Klasse und nutze die Fehler des Heimteams zudem konsequent aus, wodurch der Tabellenzweite die Führung auf ein komfortables 4:0 ausbauen konnte.
Hypothek aus dem Stardrittel zu gross
Durch zwei unnötige Strafen kurz vor Drittelsende mussten die Talkessler das Mitteldrittel zudem in doppelter Unterzahl starten. Das Boxplay der VIPERS zeigte in dieser brenzligen Situation jedoch eine tadellose Leistung und konnte durch einen Energieanfall Silvan Heinzer gar eine Topchance verzeichnen. In der 25. Spielminuten brachte Forster seine Farben durch einen Volley-Abpraller dann auch resultatmässig wieder zurück ins Spiel. Pfannenstiel liess sich durch diesen Anschlusstreffer jedoch nicht sonderlich aus der Ruhe bringen, trat weiterhin dominant und ballsicher auf und konnte nach Spielmitte den Vorsprung wieder auf vier Tore ausbauen. Als die Gäste dann sechs Sekunden vor Drittelsende durch einen platzierten Distanzschuss gar das 6:1 erzielen konnten, schien es, als wäre die Messe bereits vor dem Schlussdrittel bereits gelesen. Und leider wollte im Schlussdrittel dann auch wirklich keine allzu grosse Spannung mehr aufkommen, dazu agierte Pfannenstiel zu stilsicher. Immerhin konnten die Talkessler den Treffer zum 1:7 im Powerplay durch einen sehenswerten Distanzschuss von Bäcksbacka kontern, den Schlusspunkt setzte dann aber allerdings die Spieler vom UHC Pfannenstiel, welche ebenfalls noch einen Treffer in Überzahl erzielen konnten.
Schlussendlich fehlte den VIPERS in diesem Spiel einiges, um den favorisierten Gästen ernsthaft ein Bein stellen zu können. Viel wichtiger wird allerdings sein, dass die Talkessler in den kommenden Runden gegen die direkten Playoff-Konkurrenten wie in der Vorrunde weiterhin souverän agieren, um die Playoff-Qualifikation zu schaffen.
VIPERS InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel 2:8 (0:4, 1:2, 1:2)
Turnhalle Allmig, Oberarth, 75 Zuschauer. SR Zubler/Bluzet
Tore: 3. Kellermüller 0:1, 11. Kellermüller (Gallati) 0:2, 12. Bartenstein (Luchsinger) 0:3, 17. Bartenstein (Suter) 0:4, 26. Forster (Lüönd) 1:4, 34. Suter (Luchsinger) 1:5, 40. Schellenberger (Hottinger) 1:6, 46. Hafner (Suter) 1:7, 49. Bäcksbacka (Koller) 2:7, 59. Hafner (Suter) 2:8
Strafen: 4mal 2 Minuten + 10 Minuten VIPERS, 2mal 2 Minuten Pfannenstiel
VIPERS: Näpflin; Smida, M. Regli, J. Schuler, Koller, S. Heinzer, Forster, Marty, Holdener, Lüönd, Furrer; Gerber, Bitterli, Bäcksbacka, Föhn, Huser; Fernandes
Bermerkungen: VIPERS ohne Bachmann, Beeler, Furger, M. Schuler, C. Heinzer, Grispino, Gwerder, Grünenfelder