Das Fanionteam der VIPERS InnerSchwyz verliert das erste Spiel der neuen Saison mit 3:9 gegen Davos-Klosters. Nach einer ordentlichen Leistung in den ersten beiden Dritteln agierten die Talkessler im Schlussabschnitt defensiv weniger konsequent, was von den Davosern kaltblütig ausgenutzt wurde.
Das erste Spiel einer neuen Saison bringt immer auch eine gewisse Unsicherheit mit sich, weil man – trotz Testspielen und Teilnahme an Vorbereitungsturnieren – zu Beginn noch nicht wirklich weiss, wo man im Vergleich mit den anderen Teams wirklich steht. Wenn man dann noch gegen ein bisher unbekanntes Team wie Davos-Klosters antreten muss, welche letzte Saison aus der NLB in die 1. Liga abgestiegen sind, steigert dies die Ungewissheit natürlich zusätzlich.
Aus diesem Grund agierten die VIPERS bei Spielbeginn dann auch etwas defensiver, um sich eine gewisse Sicherheit zu holen und wieder in den Spielrhythmus zu gelangen. Dies gelang den Mannen von Trainer Nguyen nicht allzu schlecht, die Talkessler konnten den favorisierten Davosern defensiv gut Paroli bieten, auch wenn ersichtlich war, dass das Heimteam die technisch feinere Klinge führen kann. In der 15. Minute mussten die VIPERS dann zwar den ersten Gegentreffer der neuen Saison hinnehmen, allerdings war dadurch nach dem 1. Drittel weiterhin alles möglich. Am Spielgeschehen änderte sich auch im 2. Drittel nicht allzu viel und es dauerte wiederum einige Minuten, bis in der 31. Minute der nächste Treffer fiel. Die Innerschwyzer liessen sich vom 0:2 jedoch nicht beirren und konnten die Partie durch zwei Treffer von Silvan Heinzer und Marco Bachmann innerhalb von einer Minute bis zur 35. Minute wieder ausgleichen. Leider konnten die Talkessler dieses Resultat nicht in die zweite Drittelspause mitnehmen und mussten kurz vor der zweiten Sirene den Treffer zum 2:3 hinnehmen.
Wende im Schlussdrittel gelingt nicht
Trotzdem war im Schlussdrittel jedoch weiterhin alles möglich, wenn die Talkessler die defensive Stabilität beibehielten und in der Offensive noch etwas zielstrebiger agierten. Doch leider wollte es mit der defensiven Stabilität im Schlussdrittel nicht mehr so gut klappen wie zuvor und die Talkessler mussten bereits zu Beginn des Schlussdrittels zwei weitere Gegentreffer zum 2:5 hinnehmen. Durch diese Hypothek mussten die VIPERS nun etwas offensiver agieren und mehr Risiko eingehen, was den Davosern ihrerseits mehr Platz und Raum für Konter ermöglichte. Zudem machten sich die Talkessler das Leben mit einigen Strafen selber schwer und deshalb blieb der Treffer von Marc Schuler das einzige Erfolgserlebnis im Schlussdrittel und die Innerschwyzer mussten dem Heimteam zu einem 9:3-Erfolg gratulieren.
I.M. Davos-Klosters – VIPERS InnerSchwyz 9:3 (1:0, 2:2, 6:1)
MZH Klosters Platz, Klosters. 85 Zuschauer. SR Rüegger/Vetsch
Tore: 15. Joos (Vetsch) 1:0, 31. Rizzi 2:0, 34. S. Heinzer (Gwerder) 2:1 , 35. M. Bachmann (Furrer) 2:2, 38. Tanner (Rizzi) .3:2, 42. Marugg (Meier) 4:2, 43. Tanner (Guidon) 5:2, 47. Wolfgang (Liebing) 6:2, 55. M. Schuler (M. Bachmann) 6:3, 56. Vetsch 7:3, 59. Meier (Meier) 8:3, 60. Meier (Vetsch) 9:3
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen VIPERS InnerSchwyz
VIPERS: Fernandes, Lüönd, A. Bachmann, Gwerder, M. Schuler, S. Heinzer; J. Schuler, Furrer, Holdener, Regli, M. Bachmann; Föhn, Marty, K. Lottenbach, Bitterli, Forster; L. Lottenbach, Graf
Bemerkungen: VIPERS ohne Bachmann, C. Heinzer, Näpflin und L. Trutmann